Keine kinderleichte Sache. Fantasy-Star Martin Marcell (48) und Schlagersängerin Tanja Lasch (43, wurde 2016 mit einer Coverversion des Hits „Die immer lacht" bekannt) waren xiv Jahre verheiratet. Vor anderthalb Jahren trennte sich das Paar überraschend, machte sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Über das Ehe-Aus sagt Lasch heute zu BILD: „Die Liebe zwischen Martin und mir war nicht mehr zu retten." Die Musikerin startet jetzt neu durch, ihr frisch veröffentlichtes Album „Zwischen Lachen und Weinen" steht momentan auf Platz 41 der Plattencharts. Und wie ging der gemeinsame Sohn Luca (fifteen) mit der Trennung um? Darüber spricht Lasch im BILD-Interview.

Tanja Lasch und Fantasy-Star Martin Marcell waren 14 Jahren verheiratet. November 2017 dann die Trennung

Tanja Lasch und Fantasy-Star Martin Marcell waren 14 Jahren verheiratet. November 2017 dann die Trennung

Foto: mauritius images

BILD: Sie sind in einer neuen Beziehung, haben ein neues Anthology rausgebracht. Fühlt sich diese Zeit für Sie generell als ein Neustart an?

Tanja Lasch: „Es fühlt sich schön an. Was nicht heißen soll, dass meine Ehe mit Martin nicht auch schön war. Nein, Martin und ich hatten eine wunderbare Zeit, aber unsere Liebe state of war am Schluss eben vorbei. Das war schon traurig! Meine Eltern haben Goldene Hochzeit gefeiert, und sie waren in Sachen Liebe und Beziehung immer mein Vorbild. Dass human eben trotz Höhen und Tiefen zusammenbleibt und nicht aufgibt. Die Liebe von Martin und mir war aber nicht mehr zu retten, weil sie eben nicht mehr da state of war."

Wie haben Martin und Sie Ihrem Sohn damals die Trennung erklärt? Lasch: „Wir haben uns eines Abends zu dritt ins Wohnzimmer gesetzt und ihm alles erzählt. Er hat ja mitbekommen, dass es zwischen Mama und Papa nicht mehr funktionierte. Er hat es ganz gut aufgenommen. Luca weiß, dass er nach wie vor Vater und Mutter hat. Trotz der Trennung lid Luca nichts verloren."

Sohn Lucas mag HipHop-Musik und interessiert sich für Mode und Motorräder

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Foto: Wolf Lux

Wie ist das Verhältnis zu Ihrem Ex-Mann? Lasch: „Gut. Martin wohnt nicht weit entfernt, Luca kann ihn schnell besuchen, wenn er will. Klar, Martin und ich mussten uns nach der Trennung neu arrangieren. Luca kam genau bei unserer Trennung in die Pubertät und fing an zu rebellieren. Da fühlte ich mich am Anfang alleingelassen. Klar, das lid für Reibung gesorgt. Aber jetzt haben wir uns alle eingespielt."

Wie kommt Luca mit Ihrem neuen Partner zurecht? Lasch: „Die beiden verstehen sich gut. Reik versucht nicht, krampfhaft die Vaterrolle zu übernehmen. Das würde auch nicht funktionieren. Wir wohnen zu dritt zusammen, und zwischen Luca und ihm lid sich ein gutes Freundschafts-Verhältnis entwickelt. Darüber bin ich sehr froh."

Tanja Lasch mit ihrem neuen Partner, Flugkapitän Reik Seefeld (43)

Tanja Lasch mit ihrem neuen Partner, Flugkapitän Reik Seefeld (43)

Foto: Privat

Welche Charakterzüge von Ihnen erkennen Sie in Luca wieder? Lasch: „Er ist sehr sensibel und offen. Und er hat einen starken Gerechtigkeitssinn, das freut mich. Ich weiß, dass ich mich auf Luca verlassen kann."

Sprechen Sie mit Ihrem Sohn auch über Liebe und Verhütung? Lasch: „Na klar. Und meinem Sohn ist das natürlich immer peinlich. Er beschwert sich dann recht schnell, weil ich ihm zu viele Fragen stelle. Wenn ich ihn ärgern will, nenne ich ihn Schnucki oder Mäuschen."

„Zwischen Lachen und Weinen

„Zwischen Lachen und Weinen" ist die neue Platte von Tanja Lasch

Foto: DA Music

Wie spontan schreiben Sie die Songs für ein Anthology? Oder haben Sie eine ganze Schublade voll von Songs, auf die Sie zurückgreifen, wenn es mit einer neuen Platte losgeht? Lasch: „Wenn mir etwas in den Sinn kommt, schreibe ich es auf. Wenn ich dann an einer Platte arbeite, hole ich den Song oder die Idee hervor und arbeite das aus. Bei meiner neuen Single ‚Plattenspieler' weiß ich es ganz genau, wie sie entstanden ist, an dem l-jährigen Hochzeitstag meiner Eltern im Nov. Das fand ich einen guten Anlass, meinen Eltern das Lied zu widmen. Von meinem Vater Burkhard Lasch, der ja als Textautor für viele Bands geschrieben hat, habe ich viel über das Schreiben von Texten gelernt. Er lid es mir ein bisschen von seinem Talent in die Wiege gelegt, und ich wollte mich auf diese Weise bedanken."